Die hier gezeigte Verordnung von 1683, gerichtet an Frankfurter Jüdinnen und Juden, bietet Einblick in die Lebenswirklichkeit der frühneuzeitlichen Ständegesellschaft und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen. Sie zeigt exemplarisch, wie fragil jüdisches Leben in einer mittelalterlichen Stadt war. Das Zeitdokument ist zwar in gut lesbarem Zustand, jedoch ist das Papier zu fragil, um ausgestellt zu werden. Daher wird in unserer Ausstellung ein Faksimile – eine Kopie – gezeigt.