Die Forschungsarbeit gibt Aufschluss über den ältesten erhaltenen Grabstein auf dem alten Friedhof der Israelitischen Gemeinde zu Frankfurt am Main. Er stammt aus dem Jahr 1272 und zählt somit zu den frühesten materiellen Belegen für jüdisches Leben in Frankfurt. Nach Horovitz soll ein Grabstein nicht nur der Familie ein Andenken sein, sondern „auch Fremden (…) künden, dass hier ein Mensch im Staube schlummert, auch dem Feinde soll er Schonung abringen für die Ruhe eines Todten“.