Motive

17 Motive: Übersicht

17 Motive jüdischen Lebens ist ein Projekt der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main und Studierenden und Wissenschaftler*innen der Universität. Im Laufe des Festjahres entstehen hier verschiedene Beiträge zu 17 repräsentativen Motiven (Ereignisse, Praktiken, Schriften) jüdischen Lebens in Deutschland.

Alef Bet

Das Alef Bet, das hebräische Alphabet ist die Grundlage aller jüdischen Sprachen und steht traditionell am Anfang der formellen Elementarbildung jüdischer Kinder.
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Chai

Chai (חי) bedeutet leben in Hebräisch und thematisiert als Motiv philosophisch-theologische und künstlerisch-literarische Auseinandersetzungen mit Schöpfung, Leben und Überleben, Lebensfreude und Weltschmerz.
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Iggerot

Iggerot (אגרות, Sing. Iggeret, אגרת) bedeutet Sendschreiben oder auch formeller Brief und führt in das weite Feld politischen Handelns.
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Kehilla

Kehilla (קהילה) oder auch Kahal (קהל), die jüdische Gemeinde, ist traditionell das Zentrum jüdischen Lebens.
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Kosher

Jeder kennt die geläufige Redewendung „Das ist nicht ganz koscher“. Gemeint ist, dass Sache nicht rechtens ist. Dieser Satz nimmt Bezug auf die jüdischen Speisegesetze, die Kaschrut
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Luach

Luach (לוח) bedeutet zunächst Tabelle und steht kurz für Luach schana (לוח שנה), Jahrestabelle oder Kalender.
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Makkabi

Makkabi (מכבי) ist bis heute der Name vieler jüdischer Sportvereine. Der Name erinnert an den antiken Makkabäer-Aufstand gegen die Seleukiden.
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Minhag

Unter Minhag (מנהג), Brauch oder Brauchtum, versteht man die Regeln und Praktiken jüdischen (religiösen) Lebens, darunter auch liturgische Riten.
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Mischpacha

Mischpacha (משפחה, jidd. Mischpoche), die Familie, ist ein Zentrum jüdischen Lebens und neben Gemeinde und Orten des Lehrens und Lernens
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Papadam

Die Stadt Frankfurt am Main ist seit fast 900 Jahrhunderten ein zentraler Ort jüdischen Lebens in Europa. Auf Grabsteinen oder als Druckort findet sich die Abkürzung Ffm (פרנקפורט דמיין) zuweilen in Hebräisch.
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Sefer

Sefer (ספר), Buch, thematisiert jüdische Schriftkultur mit Blick auf ihre Materialität.
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Shir haShirim

Shir haShirim (שיר השירים), das Lied der Lieder, bezeichnet nach jüdischer Tradition Das Hohelied König Salomons und steht neben den Psalmen für den poetischen Gehalt der Hebräischen Bibel.
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Shpil

Shpil (שפיל) thematisiert das jüdische Theater sowie Humor und Satire in der jüdischen Kultur.
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Torah

Torah (תורה) bedeutet Lehre und bezeichnet zugleich den Pentateuch, die ersten fünf Bücher der Hebräischen Bibel.
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Zedaka

Zedaka (צדקה), abgeleitet von Zedek, Gerechtigkeit, Rechtschaffenheit, bedeutet Wohltätigkeit.
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Zikkaron

Zikkaron (זכרון) heißt Erinnerung und umschreibt als Motiv eine Vielzahl von Ritualen und Praktiken des Erinnerns, die die jüdische Kultur seit Jahrhunderten prägen.
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Zion

Zion (ציון) steht in der jüdischen Tradition für die heilige Stadt Jerusalem und leitet sich von der antiken Burg Zion ab, an deren Stelle zu biblischen Zeiten der Tempel entstand, das Hauptheiligtum des Judentums. WEITER