Chai

Chai | חי

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Ariel Schlesinger, Untitled, 2019, Vorplatz des Jüdischen Museums, Frankfurt am Main

Foto: © Norbert Miguletz

Chai (חי) bedeutet leben in Hebräisch und thematisiert als Motiv philosophisch-theologische und künstlerisch-literarische Auseinandersetzungen mit Schöpfung, Leben und Überleben, Lebensfreude und Weltschmerz. Das Motiv nimmt seinen Ausgang in der biblischen Schöpfung und dem wirkmächtigen Bild des Lebensbaums – dem Ez Chaim (עץ חיים) –, der in Bereschit (בראשית | Erstes Buch Mose 2.9) neben dem Baum der Erkenntnis im Garten Eden zu finden ist.

Chai hebt sich von allen anderen Motiven ab, schließt es diese doch letztlich ein. Zugleich steht Chai, ausgehend von dem Zahlenwert, der jedem hebräischen Buchstaben (☞Alef Bet) innewohnt, für 18. Damit verweist das Motiv auch auf die Kabbala (קבלה), die jüdische Mystik, und ihre Auseinandersetzung mit der essenziellen Bedeutung des Lebens. Mit seiner numerischen Bedeutung weist Chai letztlich über das Projekt und seine 17 Motive hinaus.

Baum des Lebens

Kabbalistische Werke nach Rabbi Isaac Luria (1534–1572), Hayim ben Yosef Vital (1542–1620). Frankfurt am Main 5479–5480 [1718–1720]. Aus der Sammlung

Wir deutschen Juden

Wir deutschen Juden: 321–1932,Centralverein Deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, Berlin um 1932. Jubiläumsbuch. Universitätsbibliothek Frankfurt am Main K 15/499 1932 fragen

Dem Antisemitismus den Kampf ansagen

Das Erscheinungsjahr 1932 irritiert, da das eigentliche Jubiläumsjahr 1921 war. Es stellt sich daher die Frage: Wieso wird erst 11

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Bibliographie | Chai

Literatur Ahrens, Wilhelm. Hebräische Amulette mit magischen Zahlenquadraten. Berlin: Lamm, 1916. https://hds.hebis.de/ubffm/Record/HEB198806051. Ameisenowa, Zofia. „The Tree of Life in Jewish