Sefer (ספר), Buch, thematisiert jüdische Schriftkultur mit Blick auf ihre Materialität. Als Motiv nähert es sich jüdischen Texten und jüdischen Büchern mit ihren ganz eigenen Textformaten und typographischen Besonderheiten als Objekte. Es rückt den Blick auf künstlerisch gestaltete Handschriften, auf jüdische Buchkunst und jüdischen Buchdruck in einer durch Mehrsprachig- und Mehrschriftlichkeit geprägten Textkultur.
Zugleich erzählt dieses Motiv von jüdischen Buchsammlungen und Bibliotheken und damit auch von der Geschichte der Hebraica- & Judaica-Sammlung der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. Diese ist in besonderer Weise mit der jüdischen Geschichte Frankfurt am Main (☞ Papadam) verbunden und beruht auf zahlreichen jüdischen Schenkungen und Stiftungen (☞ Zedaka).
Shorshe ha-dat Lehrbuch der mosaischen Religion, Josef Johlson (1777–1851), Frankfurt am Main 1839 (vierte, rechtmäßig verbesserte Auflage). Aus der Sammlung
Buchgeschichte umfasst auch die Geschichte einzelner Bücher. Das Projekt Footprints: Jewish Books through Time and Place dokumentiert die Fußspuren von Besitzer*innen und