Torah

Torah | תורה

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Yaʿaḳov ben Yitsḥaḳ,  Ḥamishah ḥumshe Torah bi-leshon Ashkenaz: Tseʾenah u-reʾenah benot Tsiyon. Sulzbach: Zalman Ben-Aharon, 1731/32.
Signatur: Jud. Germ. 57

Torah (תורה) bedeutet Lehre und bezeichnet zugleich den Pentateuch, die ersten fünf Bücher der Hebräischen Bibel, dem Tanach (תנ“ך). Nach rabbinischer Vorstellung wurde Moses die Torah in zweifacher Gestalt als schriftliche und mündliche Lehre offenbart, wobei unter der mündlichen Lehre die Auslegung und Interpretation der schriftlichen Lehre verstanden wird. Hierzu zählen der Talmud und viele andere rabbinische Texte wie zum Beispiel die Midraschim.

Als Motiv verweist Torah auf die gesamte jüdische Traditionsliteratur, auf Torah und Talmud, Philosophie und Recht (Halacha). Es umfasst zugleich, ausgehend vom biblischen Gebot zum Torah-Studium, alle Formen jüdischer Gelehrsamkeit, einschließlich der Wissenschaft des Judentums.  Diese im 19. Jahrhundert entstandene jüdische Geisteswissenschaft schuf die Grundlage der heutigen Jüdischen Studien.

Unterricht der jüdischen Religion

Shorshe ha-dat Lehrbuch der mosaischen Religion, Josef Johlson (1777–1851), Frankfurt am Main 1839 (vierte, rechtmäßig verbesserte Auflage). Aus der Sammlung

Auf den Spuren jüdischer Bücher

  Buchgeschichte umfasst auch die Geschichte einzelner Bücher. Das Projekt Footprints: Jewish Books through Time and Place dokumentiert die Fußspuren von Besitzer*innen und

Eine jüdische Weltenchronik

Tsemaḥ Daṿid, David ben Shelomoh Gans (1541–1613), Frankfurt am Main 5458 [1697/98]. Jiddische Übersetzung der Weltchronik Tsemah David. Aus der

Jüdische Zeit

Sefer ʿEvronot, Natan ben Meʾir aus Metz (um 1640) (Schreiber) Metz um 1640. Kalenderhandschrift. Universitätsbibliothek Frankfurt am Main Ms. hebr.

Baum des Lebens

Kabbalistische Werke nach Rabbi Isaac Luria (1534–1572), Hayim ben Yosef Vital (1542–1620). Frankfurt am Main 5479–5480 [1718–1720]. Aus der Sammlung

Geht und schaut Töchter Zions

Ḥamishah ḥumshe Torah bi-leshon Ashkenaz: Tseʾenah u-reʾenah benot Tsiyon Ya’akov ben Yitshak Ashkenazi (1550–1628), Sulzbach 5492 [1731/32].Kommentierte Nacherzählung der Torah

Bibliographie | Torah

Literatur Fishman, Talya. Becoming the People of the Talmud: Oral Torah as Written Tradition in Medieval Jewish Cultures. Philadelphia: University