Collage: Druckort Frankfurt am Main, hebräisch פפד״מ
FFM als Abkürzung für Frankfurt am Main – auch in der Frühen Neuzeit war das schon gebräuchlich. In Briefen von Jüdinnen und Juden, auf Grabsteinen oder als Druckort findet sich diese Abkürzung für Frankfurt de-Main (פרנקפורט דמיין) zuweilen in Hebräisch. Der Buchstabe P steht zugleich für F, wodurch ein Akronym mit dem schönen Klang Pa–Pa–Da–M (פפד״מ) entsteht.
Die Stadt Frankfurt am Main ist seit fast 900 Jahren ein zentraler Ort jüdischen Lebens in Europa, wie das Jüdische Museum und das Museum Judengasse eindrücklich zeigen. Besonders die Messe war ein wichtiger Anziehungspunkt, wie überhaupt die jüdische Gemeinde für den wirtschaftlichen Erfolg der Stadt eine wichtige Rolle spielte. Als Motiv thematisiert Papadam sowohl die Themen Wirtschaft und Handel als auch das jüdische Frankfurt in Geschichte und Gegenwart. Frankfurt am Main wird damit zum zentralen Beispiel dieses Projekts, nicht nur, weil es hier entsteht, sondern auch, weil die Hebraica- & Judaica-Sammlung der Universitätsbibliothek in besonderer Weise mit der jüdischen Geschichte Frankfurts verbunden ist.
Reshimat sefarim yeshenim, Frankfurt a. M. Antiquariatskatalog 1889 J. Kauffmann Buchhandlung für hebräische Litteratur. Universitätsbibliothek Frankfurt am Main Cat. libr.
Francofurti Ad Moenum, Urbis Imperialis Electioni Rom. Regum Atq. Imperatorum Consecratae, Emporiique Tam Germaniae Quam Totius Europae Celeberrimi, Accurata Delineatio
Literatur Arnsberg, Paul. Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution. Herausgegeben von Hans-Otto Schembs. 3 Bde. Darmstadt: E.
Johann Jacob Schudt, Jüdisches Franckfurter und Prager Freuden-Fest : Wegen der höchst-glücklichen Geburth Des Durchläuchtigsten Käyserlichen Erb-Prinzens […]Frankfurt am Main
Frankfurter Kriegskochbuch Kriegskochbuch für die rituelle Küche: Unter Benutzung des Kochbuchs der Lebensmittel-Kommission der Stadt Frankfurt a. M. Hrsg. von
Stammhaus der Familie Rothschild in der Judengasse in Frankfurt am Main. Postkarte (ca. 1897) Dokument aus der Rothschild-Sammlung der Universitätsbibliothek